Musiktherapeutischer Klinikspaziergang

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Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Münster

Von Sylvia Kunkel

Das Universitätsklinikum Münster verfügt aktuell über 1.500 Betten und mehr als 30 Kliniken sowie zahlreiche Institute und Zentren. Mit rund 10.000 Mitarbeitern ist die UKM-Gruppe einer der größten Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe in der Region. Das UKM liegt am Stadtring von Münster und ist sowohl fußläufig als auch mit Bus und Auto vom Zentrum aus gut erreichbar.
Am Rande des weitläufigen UKM-Geländes liegt die 1928 bis 1932 ursprünglich als psychiatrisch-neurologische Klinik erbaute Klinik für Psychia­trie und Psychotherapie. Der aus dem Münstertatort bekannte schöne rote Klinkerbau mit dem hübschen Balkon (genau, der gehört eigentlich gar nicht zur Pathologie!) ist von einem großen Garten mit Sitzecken, Rasenflächen und altem Baumbestand umschlossen.
Die Klinik gliedert sich in einen stationären Bereich mit fünf Stationen, eine Tagesklinik und eine Institutsambulanz. Klinische Schwerpunkte umfassen die Behandlung bipolarer affektiver (manisch-)depressiver Erkrankungen, von Depressionen aller Formen und Schweregrade, Angsterkrankungen und anderer neurotischer Erkrankungen (z.B. Essstörungen), psychotischer Erkrankungen sowie Störungen der Aufmerksamkeit und des Gedächtnisses. Insgesamt können ca. 100 Patienten stationär bzw. teilstationär behandelt werden.

Stationen
Station 2: Station für affektive Störungen/Wahlleistung
Station 3: Station für affektive Störungen
Station 4: Station mit psychotherapeutischem Schwerpunkt
Station 5: Station für Psychose­erkrankte
Station 6: Akut- und Intensiv­station
Während sich die vier offenen Stationen (2–5) jeweils im ersten Stock des insgesamt dreistöckigen Gebäudes befinden, nehmen die geschützt-geschlossene Station sowie die Insti­tutsambulanz den größten Teil des Erdgeschosses ein. Dort befinden sich außerdem eine kleine Cafeteria sowie die Behandlungsräume der Physio-, Arbeits-, Moto- und Musiktherapie. Weitere Therapieräume der Ergo- und Kunsttherapie sowie ein großer Vorlesungssaal befinden sich im ersten Stockwerk. Weitere Räume des großzügig geschnittenen Gebäudes werden als Besprechungszimmer, Forschungs- und Unterrichtsräume, für EKT-Behandlungen sowie als Labor genutzt. So herrscht auf den Fluren häufig ein buntes Treiben nicht nur von Patienten, Besuchern und Mitarbeitern, sondern auch von Studenten und Dozenten.
Im hinteren Garten befinden sich darüber hinaus eine zur Klinik gehörende Sporthalle und im Obergeschoss der Klinik neben Besprechungsräumen der Sozialpädagogen ein Aufenthaltsraum für Mitarbeiter.

Therapieangebot
Arbeitstherapie (Computerbereich, Papierwerkstatt)
Ergotherapie (Werkstatt/Holzraum, Kreativraum, Küche)
Kunsttherapie
Mototherapie
Musiktherapie
Physiotherapie (Physiotherapie, KBT)

Musiktherapie
1993, noch während meines Musiktherapiestudiums, bekam ich die Möglichkeit, die Musiktherapie an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie zu etablieren. Ich konnte, unterstützt vom „Förderverein Sozialpsychiatrie“, einige Instrumente anschaffen, die ich jeweils von einem Ende der Klinik zum anderen ins „Schwesterncasino“ transportierte, wo ein altes Klavier stand und die Musiktherapie zunächst – in Ermangelung eines eigenen Raumes – stattfand. Wenngleich die äußeren Umstände damals nicht gerade optimal waren, gestaltete sich die konkrete musiktherapeutische Arbeit, zunächst auf Einzeltherapien und einige Honorarstunden begrenzt, doch äußerst angenehm. Die Musiktherapie war erwünscht und willkommen bei Patienten wie Kollegen; für die wenigen zur Verfügung stehenden Plätze wurden mir gezielt Patienten ans Herz gelegt, die verbal kaum oder gar nicht zu erreichen waren – zumeist schwer kranke schizophrene oder schwer depressive Patienten. Unterstützt durch die engmaschige Supervision bei der Leiterin des (damals Diplom-)Studiengangs Musiktherapie Frau Prof. Rosemarie Tüpker, konnte ich erste wertvolle Erfahrungen in der musiktherapeutischen Begleitung dieser Patienten sammeln. Mit dem Abschluss meines Musiktherapiestudiums 1995 wurde eine halbe Musiktherapiestelle geschaffen und ich konnte die psychodynamisch fundierte Musiktherapie als psychotherapeutisches Verfahren in das Gesamtbehandlungskonzept der Klinik integrieren, eigenständig musiktherapeutische Behandlungselemente an der Klinik entwickeln und diese bis heute immer wieder den klinischen Notwendigkeiten sowie meiner eigenen beruflichen Weiterentwicklung entsprechend anpassen und modifizieren. Aktuell biete ich je nach Bedarf Musikpsychotherapie, Musik-imaginative Schmerzbehandlung sowie Tinnituszentrierte Musiktherapie im Einzelsetting an sowie drei spezifische Gruppen.

Angebote und Ziele der Musiktherapie
Einzelmusiktherapie
Musikpsychotherapie:
Konfliktbearbeitung
Affektausdruck und Emotions­regulation
Stabilisierung und Ressourcen­förderung
Musik-imaginative Schmerzbehandlung
Tinnituszentrierte Musiktherapie

Gruppenmusiktherapie
Depressionsgruppe
Aktivierung und Stabilisierung
Förderung interaktioneller Kompetenzen
Ressourcenaktivierung
Psychodynamisch-interaktionelle Gruppe:
Erkennen und Modulieren dysfunktionaler Interaktions- und
Beziehungsmuster
Affektausdruck und Emotions­regulation
Konfliktbearbeitung
Gruppe für psychotische Patienten:
Ermöglichen positiver Gemeinsamkeitserfahrungen
Ressourcenförderung
Aktivierung und Stabilisierung

Schon lange gibt es für die Musiktherapie einen sehr gemütlichen eigenen Raum im Erdgeschoss mit Blick in den Garten.
Mit zwei großen Fenstern, Pflanzen, Teppichboden und vielen hochwertigen Instrumenten wie zwei Klavieren, Orffschem Instrumentarium und Instrumenten aus aller Welt ausgestattet, vermittelt der Musiktherapieraum eine Atmosphäre anregender Ruhe und Geborgenheit, die den meisten Patienten gut tut und häufig auch direkt angesprochen wird.

Frau M. betritt den Musiktherapieraum zum ersten Mal und schaut sich mit großen Augen um. Dann seufzt sie und meint: „Ach, ist das schön hier! Und die vielen wertvollen Instrumente! Das ist ja gar nicht wie im Krankenhaus, sondern wie ein kleines Paradies! Danke, dass ich hier sein darf.“
Herr R. kommt schon länger zur Musiktherapie, betritt den Raum jedoch jedes Mal mit einer Bemerkung wie „Wie gut es hier wieder riecht, nach Holz, das sind die tollen Instrumente.“ oder „Wenn ich hier reinkomme, ist das immer, als wenn ich eine andere Welt betreten darf.“

So bringt schon der Raum etwas zum Ausdruck, das für mich grundlegendes Agens meiner musiktherapeutischen Arbeit ist: Da unsere Klinik ein Akutkrankenhaus ist, kommen die Patienten in Zuständen tiefster Verstörung und Verunsicherung zu uns. Die meisten von Ihnen suchen und brauchen zunächst einmal Ruhe, Halt und Sicherheit; einen „sicheren Hafen“, wie viele Patienten es selbst nennen. Die Betroffenen haben tiefgreifende Erschütterungen ihres Selbsterlebens, ihrer Identität und Lebenswirklichkeit erlebt, waren und sind existentiellen Ängsten ausgesetzt und haben den Kontakt zu sich und/oder zur sie umgebenden Welt verloren. Von Grauen und Angst überwältigt oder in Zuständen der Leblosigkeit und Leere erstarrt, benötigen sie eine Umgebung, die ihnen hilft, sich im wahrsten Sinne des Wortes wieder zu sammeln und zu ordnen; Kraft zu schöpfen, zu sich und dann auch wieder „zur Welt“ zu kommen. Diese „Räume der Genesung“ bedürfen zunächst einmal ästhetisch-atmosphärischer Komponenten, um die erforderlichen Suchbewegungen gefahrlos ausprobieren zu können. Dazu gehört selbstverständlich auch die akustische Umgebung und im Rahmen der Musiktherapie der bewusste Umgang mit Tönen, Klängen, Sprache und anderen akustischen Stimuli. Töne erreichen und berühren uns schon, bevor wir geboren werden. Hörend nehmen wir den ersten Kontakt zur Welt auf – vielleicht ist es diese tief verwurzelte Erfahrung, die die Musik eine Brücke zur Welt werden lassen kann.

„Irgendwas Verrücktes muss passieren, damit ich das Verrückte loswerde“, meinte ein junger schizophrener Patient im Rahmen unseres musiktherapeutischen Erstkontaktes – und fand es dann „echt verrückt“, einfach so zu spielen. „Einfach so, auf diesen Geräten, ohne das gelernt zu haben?“ Und während er noch fragte, waren wir schon mitten im Spielen…
Frau M., eine junge Studentin, hatte sich im Verlauf mehrerer Wochen immer mehr zurückgezogen, verstummte schließlich völlig und nahm keinerlei Kontakt mehr zu ihrer Umwelt auf. In dem Wunsch, ihr ein Anknüpfen an ihr früheres (Er-)Leben zu ermöglichen, brachten ihre Eltern ihre Geige in die Klinik, die sie früher gerne und oft gespielt hatte, gaben sie ihr in die Hand und ermutigten sie zum Spielen. Doch es war, als wisse sie mit diesem Ding nichts anzufangen. Das Gleiche wiederholte sich mit dem sehr um die junge Frau bemühten Pflegepersonal. Schließlich wurden die Patientin und ihre Geige in die Musiktherapie gebracht. Wie einen Fremdkörper hielt sie Instrument und Bogen in den ebenfalls nicht zu ihr zu gehören scheinenden Händen und blickte durch mich hindurch. Keine Reaktion auf meine Begrüßung, auch nicht auf die Frage, ob sie mit mir musizieren wolle. Doch nachdem ich behutsam einen Ton auf dem Klavier angeschlagen hatte, öffnete sich ein Raum, und in die eintretende Stille hinein spielte sie einen Ton; wiederholte meinen Ton, genau den Ton, den ich auf dem Klavier intoniert hatte. Und dann noch einen, nun folgte ich ihr. Gemeinsam spielten wir lange, wunderschön. Und dann sprach sie mit mir…
Herr G. sprach schon, als ich ihm die Tür öffnete. Erklärte mir, dass er der Sohn eines Zaren sei, eigentlich Jesus, aber das alles sei streng geheim. Instrumente spielen? Er?? Mitleidig schaute er mich an. So etwas Merkwürdiges hatte ihm wohl noch niemand vorgeschlagen. Huldvoll meinte er dann, ich solle schonmal beginnen. Während ich am Klavier zu spielen begann, wanderte er ruhelos im Raum umher, zupfte mal hier, klopfte mal dort. Dann stellte er sich hinter mich, schloss die Augen und begann, sich im Takt der Musik zu wiegen. Ganz bei sich jetzt – wer auch immer er gerade war…

In späteren Stadien des Klinikaufenthalts oder auch im Rahmen der Behandlung auf der Station mit psychotherapeutischem Schwerpunkt bekommen die Musik und die Musiktherapie dann eine andere Funktion: Erlebtes kann „aus sicherer Entfernung“ angeschaut, hinterfragt, integriert werden; Spannungen können im Umgang mit den Instrumenten ausagiert und im Austausch von Spielen und Sprechen auf ihre Auslöser oder Ursprünge zurückgeführt und damit verstehbar und veränderbar werden; dysfunktionale Interaktions- und Beziehungsmuster können identifiziert und modifiziert, Verdrängtes oder Abgespaltenes erhört und integriert werden.

Frau M. bringt in ihrer vierten Gruppenmusiktherapiesitzung ein eigenes Thema ein: Schon mehrfach habe sie in den Gruppensitzungen die Beziehung zu ihrem Ehemann thematisiert und durch die Reaktionen ihrer Mitpatienten Stärkung und Halt erfahren. Irgendwie ändere das aber nichts, ihr Ehemann sei so dominant und einschüchternd, dass sie sich gar nicht traue, sich zu wehren – und sie könne auch nicht so genau sagen, wogegen überhaupt, er sei eben einfach irgendwie übermächtig. Ich bitte die Patientin, jeweils für sich und ihren Ehemann ein Instrument auszuwählen und diese beiden so im Raum anzuordnen, wie es ihrer Wahrnehmung der Beziehungsgestaltung entspricht. Frau M. wählt zielsicher den großen Gong für ihren Ehemann und die kleine Sansula für sich selbst und stellt bzw. legt sie jeweils in eine Ecke des Raumes. Anhand der gewählten Instrumente beschreibt Frau M. noch einmal die als übermächtig erlebte Dominanz ihres Partners sowie ihre eigene Ohnmacht und ihren Wunsch nach Harmonie. Die anderen Gruppenteilnehmer nicken, soweit nichts Neues. Als ich die Patientin bitte, zwei Gruppenteilnehmer auszuwählen und ihnen genau zu erklären, wie sie die Instrumente spielen sollen, stellt sie den Klavierhocker vor den Gong und bittet einen Mitpatienten, auf diesen zu steigen und mit dem Gesicht zum Instrument und damit zur Wand laut und anhaltend auf den Gong zu schlagen. Eine Mitpatientin wird angeleitet, sich ebenfalls mit dem Rücken zum Raum an der gegenüber liegenden Wand auf den Boden zu kauern und leise und kaum hörbar einzelne Töne auf der Sansula erklingen zu lassen. Wie erwartet ist fast ausschließlich der Lärm des Gongs zu hören, der in den Ohren schmerzt. Auch der Höreindruck bestätigt das zuvor Bewusste und Gewusste und bringt keine neuen Erkenntnisse, allerdings schaut Frau M. beiden Spielern auffallend nachdenklich zu. Als die beiden Spieler anschließend ihr Erleben schildern, horcht sie auf: Der Patient, der den Gong spielte, beschreibt ein ausgeprägtes Unwohlsein: Er habe sich „verrenken“ müssen, um das Instrument auf dem Hocker stehend zu spielen und ihm sei plötzlich die Frage durch den Kopf gegangen, warum er so „auf den Sockel gestellt“ worden sei; da gehöre er nicht hin, fühle sich nicht wohl dort – und er habe sich die Frage gestellt, ob es wohl dem Mann von Frau M. ähnlich gehen könnte? Weitere Aspekte tauchen auf, die die Patientin nachdenklich machen… Ähnlich bewegt und bewegend beschreibt die Mitpatientin, die die Sansula spielte, dass sie sich „wie ein gefesseltes Kleinkind“ vorgekommen sei; sie habe einen starken Drang verspürt, aufzustehen, sich aufzurichten und sich vor allem umzudrehen; nicht so in sich hineinzuspielen, lauter zu werden. Frau M. nickt und beginnt zu weinen: Genau so fühle sie sich ihrem Mann gegenüber, wie ein kleines Kind… wie als kleines Kind ihrem Vater gegenüber … Im weiteren Verlauf der Sitzung kann Frau M. die Beziehung zu ihrem Ehemann erstmals differenzierter betrachten, eigene „kindliche“ und „erwachsene“ Anteile differenzieren. Sie beginnt, Zusammenhänge zu erahnen… Schließlich gibt es eine zweite Spielrunde: Frau M. ordnet nun die Instrumente so an, dass sich beide Spieler gegenüber stehen. Der Gongspieler muss nicht mehr auf den Klavierhocker klettern und „darf so spielen wie er möchte“. Die Sansula spielt sie nun selbst – aufrecht stehend, mit klaren, zarten, aber gut hörbaren Tönen. Ein wunderschön anzuhörendes Zusammenspiel, in dem beide aufeinander hören und sich gegenseitig Resonanz geben und antworten, entsteht. Frau M. genießt und weint hinterher lange; ein befreites, hoffnungsvolles Weinen. In der folgenden Stunde berichtet sie, dass sie ihrem Mann von dieser Stunde erzählen konnte; wie beim Musizieren habe sie „auf Augenhöhe“ mit ihm sprechen können, habe seine Erschütterung und Erleichterung gespürt. Die Interaktion zwischen beiden verändert sich deutlich und der Fokus der Patientin verschiebt sich und gilt in den folgenden Sitzungen Erfahrungen mit ihrem Vater, den sie als übermächtig und dominant erlebt, zuvor in der Therapie jedoch nur am Rande erwähnt hatte…

Die Patienten können die Musiktherapie im Rahmen ihres Aufenthalts in unserer Klinik auf unterschiedlichste Art und Weise nutzen. Wir spielen oder singen nicht immer und nicht nur in der Musiktherapie. Manchmal tut es einfach gut, zu reden – um etwas loszuwerden, sich zu ordnen, sich verständlich zu machen – oder auch, um genau das zu verhindern. Manchmal hören wir Musik, gezielt im Rahmen eines musikimaginativen Vorgehens oder aber über Youtube: Das Gleiche hören und auf demselben Monitor die gleichen Bilder schauen, verbunden sein in diesem gemeinsamen Tun, ohne sich anschauen oder direkt aufeinander Bezug nehmen zu müssen. Manchmal reicht es schon, dass es in der Musiktherapie „irgendwie um Musik geht“, um Anknüpfungspunkte zu finden, wo es sonst kaum Anknüpfungspunkte zu geben scheint. Manchmal ist die Musik der Anker, der uns hält. Manchmal ist sie das Boot, in dem wir sitzen. Manchmal übertönt sie die Stimmen, die sonst keiner hört; manchmal hüllt sie uns ein und manchmal füllt sie die Leere in uns und um uns. Manchmal ermöglicht sie Kontakt und Begegnung und manchmal heilsame Distanzierung.

Die Autorin:

Dr. sc. mus. Sylvia Kunkel
ist Diplom-Musiktherapeutin und Dipl.-Musikpädagogin, Heilpraktikerin für Psychotherapie und Lehrmusiktherapeutin. Nach dem Studium der Musikpädagogik an der HfM „Franz Liszt“ Weimar studierte sie Musiktherapie an der WWU Münster und promovierte später an der HfMT Hamburg über ihre Arbeit mit schizophrenen Patienten. Zahlreiche Fort- und Weiterbildungen, u.a. dreijährige Weiterbildung in Psychoanalytischer Psychosentherapie an der Akademie für Psychoanalyse und Psychotherapie e.V. München, Weiterbildungsstudium „Musik-imaginative Schmerzbehandlung“ an der Hochschule Magdeburg, Weiterbildung „Tinnitus-zentrierte Musiktherapie“ nach A. Cramer, Klangmassage nach P. Hess. Sie arbeitet seit 24 Jahren als Musiktherapeutin am UKM und eben so lange als Klavierlehrerin an einer Musikschule. Daneben ist sie als Chorleiterin sowie in eigener musiktherapeutischer Praxis tätig. Langjährige Tätigkeit als Dozentin im Masterstudiengang Musiktherapie an der WWU Münster sowie an der Hochschule Magdeburg im Studiengang „Musik-imaginative Schmerzbehandlung“. Veröffentlichungen und Referententätigkeit zu speziellen Aspekten der Musiktherapie in der Psychiatrie.