Musiktherapeutischer Klinikspaziergang

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Musiktherapie im Fachklinikum Uchtspringe
Von Sonja Helmholz

Umgeben von Wiesen, Wald und Feldern, in ruhiger und wohltuender Abgeschiedenheit, befindet sich das Fachklinikum Uchtspringe, geführt in Trägerschaft der landeseigenen Salus gGmbH sowie im Verbund mit der Salus Altmark Holding gGmbH. Es liegt im gleichnamigen Ort Uchtspringe, einem Ortsteil der Hansestadt Stendal, am Rande der Colbitz-Letzlinger Heide im Landschaftsschutzgebiet „Uchte-Tangerquellen und Waldgebiete“. Nicht nur die naturreiche Umgebung, sondern auch das historisch wertvolle, ruhige und parkähnliche Ambiente der Klinik lädt zu Spaziergängen und zum Verweilen ein. Die alten Backsteingebäude, welche noch aus der Gründungszeit sind, hielten jeder Witterung stand und bieten heute, auch dank umfangreicher Investitionsmaßnahmen, einen hohen Komfort.
Trotz der Abgeschiedenheit ist das Fachklinikum verkehrstechnisch durch die Bundesstraße 188 und die A14 sehr gut angebunden. Haltestellen von Bus und Bahn sind auf dem Areal zu Fuß erreichbar und vom nahegelegenen Bahnhof Stendal schafft man es binnen einer Stunde ins Zentrum von Berlin.

Kleiner geschichtlicher Einblick
Vor mehr als 130 Jahren, um das Jahr 1892 herum, beschloss die Regierung des damaligen deutschen Reiches die Errichtung einer unbedingt notwenigen dritten Heil- und Pflegeanstalt. Diese wurde nur zwei Jahre später im Jahr 1894 eröffnet.
Die ersten Kranken wurden im September 1894 noch in Zelten aufgenommen, welche später durch eine Vielzahl neu erbauter Backsteinbauten ersetzt wurden. Ziel war es, die Kranken später in familienähnlichen Settings unterzubringen, somit entstand ein sogenanntes „Pflegerdorf“ um die Heilanstalt herum.
Seit November 2016 ergänzt ein moderner zweigeschossiger Komplex das Fachklinikum, in welchem
sechs Stationen der Kinder- und Jugendpsychiatrie/-psychotherapie (im folgenden KJPP genannt) neue Räumlichkeiten und mehr Platz fanden.
Eines der vorherigen Stationshäuser wurde saniert und zur neuen Klinikschule umgebaut, die im Juni 2018 öffnete und direkt an den Neubau der KJPP angrenzt. In einem weiteren ehemaligen Stationshaus entstand, ebenfalls nach Sanierungs- und Umbauarbeiten, das neue Therapiehaus, in dem die Bibliotherapie, die Ergotherapie und die Musiktherapie untergebracht sind. Es steht den Patienten seit April 2021 zur Verfügung und bietet ihnen kürzere Wege zwischen den einzelnen Therapien.

Das Fachklinikum heute
Das Fachklinikum Uchtspringe versorgt die Bevölkerung der Altmarkkreise Salzwedel und Stendal. Zu den medizinischen Fachgebieten gehören die Erwachsenenpsychiatrie, Gerontopsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Suchtmedizin, Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie, Neurologie und Schlafmedizin.
In den Bereichen der Psychotherapeutischen Medizin, der Schlafmedizin und auch des Deutschen Zentrums für hörgeschädigte Kinder und Jugendliche mit psychischen Störungen werden auch überregional Aufgaben wahrgenommen.
Es gibt sechs chefärztlich geleitete Kliniken, die insgesamt über 296 vollstationäre Betten verfügen, verteilt auf 20 Stationen. Diese unterscheiden sich sowohl in den Krankheitsbildern als auch in den Altersgruppen der Patienten, was wiederum ermöglicht, dass die jeweiligen Therapieangebote speziell darauf abgestimmt werden können.
Die einzelnen Stationen arbeiten nach unterschiedlichen Therapiekonzepten (verhaltenstherapeutisch-lerntheoretisch, tiefenpsychologisch, persönlichkeitszentriert, systemisch), wobei überall ein ganzheitlich orientierter Ansatz verfolgt wird und demnach sowohl körperliche, seelische, soziale als auch lebensgeschichtliche Einflussfaktoren der Erkrankung bei der Behandlung berücksichtigt werden. Das allgemeine Anliegen besteht in der nachhaltigen Gesundung und Wiedereingliederung der Patienten in den Lebensalltag, wobei natürlich auch die persönlichen Ziele der Patienten ihre Berücksichtigung finden.

Die Musiktherapie im Fachklinikum
Die Musiktherapie findet ihren Ursprung im Fachklinikum bereits in den 1970er Jahren und wurde damals in Form von Musikhören und dem gemeinsamen Singen angeboten. Im Laufe der Jahre haben sich die Methoden dann weiterentwickelt, spezifi ziert und das Angebot generell erweitert.
Heute gehört die Musiktherapie neben der Logopädie, Physio-, Sport-, Ergo-, Biblio-, Erlebnis- und Sozialtherapie zu den Spezialtherapien des Fachklinikums.
Ich selbst hatte damals das Glück, meine Praxissemester während des Studiums hier zu absolvieren und als Honorarkraft zu arbeiten, bevor ich eine Festanstellung bekam. Mittlerweile bin ich seit 20 Jahren im Klinikum tätig.
Gemeinsam mit zwei weiteren Kolleginnen sind wir bestrebt, das gesamte Klinikum mit einem musiktherapeutischen Angebot abzudecken. Jede von uns betreut sechs bis sieben Stationen, wodurch die einzelnen Angebote unterschiedlich ausfallen.
Unser musiktherapeutisches Angebot richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen und den therapeutischen Zielsetzungen der Patienten, welche wöchentlich oder 14-tägig in einer multiprofessionellen Teamsitzung, unter Anwesenheit von Ärzten, Psychologen und weiteren Spezialtherapeuten, gemeinsam besprochen und festgelegt werden.
Für die Kinder und Jugendlichen sind wöchentlich jeweils zwei Gruppentherapien und zwei Einzeltherapien je Station fest im Therapieplan integriert, so dass jedes Kind bzw. jeder Jugendliche mindestens einmal in der Woche Musiktherapie bekommt. In Ausnahmefällen kann es auch sein, dass jemand an der Gruppentherapie teilnimmt und zusätzlich Einzeltherapie bekommt, um noch individueller auf dessen Bedürfnisse eingehen zu können.
Die Therapien der Erwachsenen finden überwiegend in Gruppentherapien statt, je nach Anforderung und Kapazität werden diese durch Einzeltherapien ergänzt. Hier bekommen die einzelnen Gruppen zwei bis drei Mal in der Woche ein musiktherapeutisches Angebot, so dass auch regulär verschiedene Methoden ihre Anwendung finden.
Wir bieten sowohl aktive Formen der Musiktherapie an wie Gruppensingen, Instrumental-improvisation, das Malen nach Musik, rhythmisches Bewegen als auch die rezeptive Musiktherapie in Form von Regulativer Musiktherapie und Klangtherapie bzw. die Klangmassage.
Die Musiktherapie wird vor allem von den Kindern und einem kleinen Teil der Jugendlichen gern angenommen. Ihre kindliche Neugierde, ihr Spieldrang und auch ihre Spontaneität lässt sie den Zugang zur Musik überwiegend leicht finden. Viele der Kinder bedauern es daher, dass diese Therapieform nur einmal wöchentlich stattfindet.
Bei den Erwachsenen und auch dem Großteil der Jugendlichen treffen wir dagegen, zumindest in den Erstkontakten, auch auf Widerstand. Häufig wird die Musiktherapie zunächst mit Musikunterricht gleichgesetzt, an den viele keine guten Erinnerungen haben. Somit werden die ersten Stunden oft durch Unsicherheit und Ängste begleitet, die es den Patienten erschwert, sich einzulassen. Es ist daher immer wieder eine Herausforderung, den Patienten zu vermitteln, dass es nicht um das Können geht, sondern um das Ausprobieren, das Erleben, das Wahrnehmen und Beschreiben des Erlebten. Zudem kommt noch die Angst vor Gefühlen, die eventuell geweckt und nicht kontrolliert werden können.
Vielfach ist ein längerer Prozess notwendig, bis sie erkennen, welche Möglichkeiten ihnen die Musiktherapie bietet. Erlauben sie sich und schaffen es, sich einzulassen, können sie auf musikalischer Ebene, in einem spontanen und spielerischen Umfeld Beziehungen und Gefühle neu erproben und gestalten und – nachdem diese dadurch erfahrbarer gemacht werden – im weiteren Verlauf auch be- und verarbeiten. Oftmals sind die Patienten selbst überrascht, was mit Hilfe der Musik ausgedrückt und von ihrem Gegenüber alles wahrgenommen werden kann.

Unsere Räumlichkeiten
Der Großteil der Patienten kann die Therapieräume im Therapiehaus nutzen. Hier stehen uns drei Räume zur Verfügung. Zwei davon sind hell, relativ groß und für die aktive Musiktherapie ausgerichtet. Die Ausstattung ist daher geprägt durch eine Vielzahl von Orffschen Instrumenten wie Handtrommeln, Klanghölzer, Becken, Glöckchen, Xylophon und Metallophon. Zur Verfügung stehen auch jeweils ein Klavier, Tischtrommel, Big Bom Bass, verschiedene Trommeln, z.B. Congas, Djemben, Darabukas, Cajons, Schlitztrommeln, Steel Drum, Saiteninstrumenten wie Gitarren, Akkordbretter, Kantele und die Klangwiege. Ergänzt wird dieses breite Spektrum durch Blasinstrumente in Form von Flöten, Harmonika und Mundharmonika sowie Klanginstrumente wie Röhrenglocken, Chimes, Handpan, Gong, Kalimbas, die Ocean Drum und Regenmacher. Zusätzlich zum genannten Instrumentarium erfreuen sich besonders die Kinder und Jugendlichen, aber auch immer häufiger die Erwachsenen am Schlagzeug und an der E-Gitarre.
Unser dritter Raum ist etwas kleiner und dient uns dank seiner gemütlichen Atmosphäre als Klangraum. Für die Klangmassage gibt es dort mehrere Klangschalensets und zudem noch Gongs, ein Röhrenspiel und ein Monochord für die Klangtherapie.
Für Patienten, welche geschützt untergebracht sind bzw. aufgrund ihrer körperlichen Verfassung, wie z.B. bei einer Magersucht, nicht oder noch nicht das Therapiehaus besuchen können, haben wir in der KJPP einen großen Instrumentenwagen, welchen wir dann auf die jeweilige Station fahren können. Für Therapien auf der Neurologie und Gerontopsychiatrie nehmen wir unsere Gitarren und kleinere Instrumente in Körben oder Taschen mit.

Musik als gemeinsame Sprache, die verbindet (Fallbeispiel, anonymisiert)
Sandro ist ein Junge von neun Jahren. Er besucht aufgrund seiner Hörschädigung die 3. Klasse einer Förderschule mit dem Schwerpunkt Hören und Kommunikation. In unser Fachklinikum kommt Sandro wegen aggressiver Impulsdurchbrüche, die sowohl zu Hause als auch in der Schule auftreten. Weiterhin wurde von der Mutter beschrieben, dass er schreit, provoziert, spuckt und auch Sachen zerstört. Im Stationsalltag wird Sandro ähnlich beschrieben, er provoziert, schubst, haut und beißt seine Mitpatienten. Sandro fällt es schwer, Anschluss zu finden, er wird von seinen Mitpatienten gemieden und spielt häufig allein. Auch dem Pflegepersonal gegenüber zeigt er sich provokant und ignoriert Hinweise. Sandro verweigert den Unterricht, fängt an zu randalieren und schiebt voller Wut auch manchmal Möbel durch die Gegend.
Als ich Sandro zum ersten Mal sehe, sitzt er, den Blick auf den Boden gerichtet, ganz still auf einem der Stühle im Flur, während seine fünf Gruppenmitglieder miteinander erzählen, lachen und Quatsch machen. Er folgt uns brav in den Musiktherapieraum, sucht sich einen Stuhl aus dem Stuhlkreis aus und meidet weiterhin jeglichen Blickkontakt.
Wir beginnen mit unserem Begrüßungslied, welches durch Gebärden und auch körpereigenen Instrumenten, wie Klatschen und Stampfen, begleitet wird. Als der Teil mit dem Klatschen und Stampfen kommt, schaut Sandro zunächst zu seinen Sitznachbarn rechts und links. Er beobachtet dann aufmerksam, was wir alle zusammen machen. Als ich ihn mit Hilfe von Gebärden frage, ob er gern mitmachen möchte, nickt er vorsichtig. Ein Junge, welcher ebenfalls neu und zum ersten Mal in der Musiktherapie ist, erklärt mir ganz aufgeregt, dass Sandro gar nichts hören würde und deshalb auch nicht mitmachen könne. Ich erkläre ihm mit lautsprachbegleitenden Gebärden, dass Sandro zwar nicht hören, aber dafür schauen und sich natürlich auch bewegen kann, was Sandro ein kleines Schmunzeln entlockt. Sandro begreift sehr schnell, dass es ein Wechselspiel zwischen den Kindern und mir ist, wann und wie oft gewunken oder geklatscht oder gestampft wird. Er ist mit voller Begeisterung dabei.
Nachdem wir uns begrüßt haben, baue ich einen kleinen Instrumentenkreis auf, in welchem ein Schlagzeug, ein Big Bom Bass, ein Cajon (Sitztrommel), eine Djembe, eine Handpan und eine Gitarre zu finden sind. Ich wähle bewusst Instrumente, die nicht nur gehört, sondern auch gefühlt werden können, da die taktile Wahrnehmung eine besonders große Rolle bei Hörbeeinträchtigungen spielt. In der Arbeit mit hörbeeinträchtigten Kindern oder Jugendlichen unterscheiden wir Hörmusik und Fühlmusik voneinander. Hier besteht das Fühlen einerseits z.B. im Kontakt zum Boden, wie beim Schlagzeug oder das Berühren des Fells der Djembe, andererseits werden aber auch Hohlräume des Körpers wie der Brustbereich oder der Bauch in Schwingung gebracht, darüber Vibrationen wahrgenommen und entsprechend Töne unterschiedlich gefühlt.
Da die Begeisterung für die Instrumente bei allen Kindern sehr groß ist, erkläre ich, dass sich jetzt jeder ein Instrument aussuchen kann und wir dann im Uhrzeigersinn wechseln werden, so dass jeder mal jedes einzelne Instrument ausprobieren kann. Sandro hat sich für die Sitztrommel entschieden, welche er mit viel Neugierde und Freude ausprobiert.
Unser Spiel heute heißt „Musik nach Bewegung“. Das bedeutet, dass sich die Musik an den Bewegungen der jeweiligen Person im Kreis orientiert, z.B. schnell oder langsam, laut oder leise, in einem bestimmten Rhythmus oder vielleicht auch durcheinander gespielt wird. Eine kleine Proberunde zeigt mir, dass die Kinder sehr schnell begreifen, wie das Spiel funktioniert. Alle warten gespannt, bis ich anfange, mich zu bewegen.
Auch Sandro schaut aufmerksam zu und setzt meine Bewegungen entsprechend auf der Sitztrommel um. Besonders das schnelle Trommeln, wenn ich renne, scheint ihn zu begeistern, er lacht ausgelassen mit den anderen Kindern zusammen. Aber auch die leisen Töne, wenn ich durch den Raum schleiche, begleitet er mit vorsichtigem Fingertippen.
Als Sandro dann in der Mitte ist und seine Musik mit eigenen Bewegungen gestalten kann, ist er sichtlich aufgeregt. Doch schon als er beginnt zu stampfen und die anderen Kinder passend dazu energisch auf ihren Instrumenten spielen, scheint die Aufregung zu verfl iegen. Sandro probiert mit viel Lebendigkeit und Freude die verschiedensten Bewegungen aus. Besonders die abrupten Wechsel zwischen den Extremen von Laut und Leise und Schnell und Langsam scheinen ihm zu gefallen. Sandro genießt sichtbar die Aufmerksamkeit der Gruppe und ein Teil dieser zu sein – ein Gefühl, welches er nur selten erfährt. Auch bei der musikalischen Umsetzung der Bewegungen seiner Gruppenmitglieder zeigt er ein großes Interesse, kann die Unterschiede entsprechend am jeweiligen Instrument variieren und bleibt die gesamte Zeit gespannt und aufmerksam im Gruppenspiel dabei.
Am Ende der Therapie gebärdet Sandro immer wieder, wieviel Freude ihm das Trommeln gemacht hat, besonders das laute Trommeln. Er fasst sich dabei auf die Brust, wo er es scheinbar am meisten wahrgenommen hat. Dies berichtet er aufgeregt mit strahlenden Augen und einem sichtbaren Gefühl von Glücklichsein dem Pflegepersonal.
Sandro kommt auch zu den folgenden Therapieeinheiten mit viel Vorfreude, wirkt fröhlicher und kontaktfreudiger. Im weiteren Therapieverlauf überrascht er uns sogar damit, dass er sich traut beim Begrüßungslied das Wort „Hallo“ mit seinen Lippen zu bilden und teilweise auch seine Stimme einzusetzen, was ein deutliches Zeichen von Vertrauen ist.
Als es einmal Terminüberschneidungen gibt und er nicht an der Musiktherapie teilnehmen kann, lese ich später im Pflegebericht, dass er sehr enttäuscht darüber war und mit einem heftigen Wutausbruch reagiert hat.
In den begleitenden Teambesprechungen wird deutlich, dass sich zumindest der schulische Ablauf verbessert, aber es leider im Stationsalltag weiterhin häufig zu Auseinandersetzungen und Wutanfällen aufgrund der Sprachbarriere kommt. Sandro zeigt während der Musiktherapie kein einziges Mal Ansätze dieses Verhaltens. Wir haben unsere gemeinsame Sprache in der Musik gefunden, die es ihm ermöglicht in Interaktion treten und auch mit anderen kommunizieren zu können. Es sind nur kurze, aber wichtige Momente, in denen Sandro Teil der Gruppe ist und ein Gemeinschaftsgefühl genießen kann, was ihn deutlich zufriedener und vor allem auch ausgeglichener stimmt.

Sabrina Helmholz
Dipl.-Musiktherapeutin (FH). Seit 2013 im Fachklinikum Uchtspringe tätig. Weiterbildungen nach Peter Hess zur KliK-Expertin (Klingende Kommunikation) und zur Klangmassagepraktikerin.