Schwerpunktthema I

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Vom Aufbau einer Musiktherapieausbildung in der Ukraine – trotz Pandemie und Krieg. Eine Mission Impossible?
Von Elena Fitzhum

Die Frage ist ja ganz einfach: Wie baut man eine Unterrichtsstruktur auf, die eine Pandemie und einen Krieg überdauert; für Menschen, die man teilweise noch nie gesehen hat; in einer Sprache, die man weder versteht noch spricht und in einem Land, in dem man Englisch im akademischen Kontext nicht zwangsläufig beherrscht.
Wie hat dieses Abenteuer begonnen? Eigentlich gehörten einmal Lemberg (das heutige Lviv in der Ukraine) und Wien einem gemeinsamen soziopolitischen Kulturkreis an. Architekten innerhalb der damaligen Habsburgermonarchie bauten hier und dort und verliehen so beiden Städten ähnliche Stadtbilder. So umrundet eine Straßenbahn die Lemberger Innenstadt und schafft Verbindungen zu den „Außenbezirken“, ganz wie in Wien. Die ersten Postflugzeuge versorgten ab 1918 beide Städte innerhalb weniger Stunden mit Post, heute braucht die Bahn für 667 Kilometer 10 Stunden und 50 Minuten. Eine Autofahrt wagt nur derjenige, der es unbedingt versuchen will oder etwas zu transportieren hat. Von Wien aus startend fährt man entweder über Tschechien und Polen oder über Ungarn. Was nur wenigen in Europa bewusst ist, Wien liegt sehr weit östlich und bis Lemberg sind es eigentlich nur 586 Kilometer Luftlinie, ein klein wenig mehr als bis an Österreichs Westgrenze zur Schweiz. Man spürt diese Nähe immer noch bei einem Spaziergang durchs heutige Lviv, denn es fühlt sich irgendwie an wie in Wien. Es ist halt alles ein wenig kleiner. Lemberg ist einfach eine wunderbare Stadt und die komplett renovierte Innenstadt lädt zu Spaziergängen und Kaffeehausbesuchen ein – eben wie in Wien.
2017 trat eine Wiener Kollegin an mich heran, ihr Mann, den ich eigentlich nicht kenne, lasse fragen, ob ich nicht Interesse habe, beim Aufbau einer Musiktherapieausbildung im heutigen Lviv zu helfen. Ich wandte mich in derselben Woche an die von ihr übermittelte Kontaktadresse und startete bereits einen Monat später gemeinsam mit meiner Wiener Kollegin Dr. Dorothee Storz. Im Mai 2022, also fünf Jahre später, schließen die ersten Absolvent*innen ab.
Es ist wichtig, die Vorgeschichte zu erwähnen, denn es ist eigentlich eine „typisch Wiener G’schicht“: Man kennt jemanden, der jemanden kennt, dann beginnt man erst einmal zu improvisieren, und Schritt für Schritt entsteht etwas. Ein Vorgehen, welches auch unseren ukrainischen Kolleg*innen nicht fremd zu sein schien. So entstand zunächst eine semi-akademische, musiktherapeutische Berufsausbildung. Es war von Beginn an klar, dass hier ein Know-how-Transfer geschehen werde. Die Wiener Musiktherapieausbildung blickt als die älteste Europas auf mehr als 60 Jahre ihrer Existenz zurück und unsere jahrelangen Erfahrungen mit Berufspolitik sowohl auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene konnten einem Land behilflich werden, welches sich noch im Pionierstatus befindet.
Eines war klar: um zum Verbund europäischer Musiktherapie Verbände zu gehören, mussten auch internationale Regeln befolgt werden. Als Matrix dienten einerseits die Statuten des Österreichischen Berufsverbandes für Musiktherapeut*innen (ÖBM), diese halfen auch bei einer baldigen Gründung eines ukrainischen Berufsverbandes (AMU). Und angelehnt an die europäischen Normen des EMTC (European Music Therapy Confederation), konnte relativ schnell ein Ethikkodex für die Ukraine erstellt werden. Das Ziel war eine Voll-Mitgliedschaft in der EMTC. In diesem Jahr beginnt die AMU erstmals ihre Tätigkeit als ein „Observing Member“ in der EMTC. Immerhin: Somit ist die Ukraine eines von 25 europäischen Ländern, die im regelmäßigen Austausch stehen und an gemeinsam verpflichtenden Qualitätsstandards arbeiten. Im Laufe unserer Aufbauarbeit gesellte sich eine weitere Partnerschaft hinzu. Zwischen der UCU (zu Deutsch: Ukrainisch Katholische Universität) und der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) unter Leitung von Prof. Dr. Thomas Stegemann konnte mit Hilfe von Erasmus+ die Finanzierung einer Lehrendenmobilität über Jahre gesichert werden. Dachten wir! Zu einer intensiven Zusammenarbeit kam es zwar, zu einem personellen Austausch jedoch nicht. Die Finanzierung einer so genannten Mobility wurde zwar abgesegnet, konnte aber nicht realisiert werden. Corona und Krieg schufen neue Fakten!
Am Morgen des 24. Februar 2022 marschierte die russische Armee in die Ukraine ein und ein bis heute andauernder Krieg begann (Stand Redaktionsschluss). Ich erinnere mich, wir hatten noch am Abend des 23. Februar eine Zoom-Vorlesung abgehalten. Die Wiener Kollegin Mag. Ev-Marie Grünenwald berichtete über die Arbeit mit alten und dementen Menschen, ein Thema, welches den Ukrainern sehr nahe ist. Denn abgesehen von der allgemeinen Abwanderung junger Menschen, vorwiegend ins benachbarte Polen, wandern vor allem aus den östlichen Grenzregionen immer mehr junge Menschen ab. Das war bereits vor dem Krieg so und man darf sich ruhig die Frage stellen, wer in Zukunft dort noch leben wird. Die Alten bestehen darauf, zurückzubleiben und sind oft unversorgt. Nachbarschaftshilfe hilft bei Versorgungsengpässen, bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie betreut werden müssen. Dann sind sie vom System erfasst und ihnen wird in irgendeiner Form geholfen.
Zurück zu unserer Arbeit. Es ist eigenartig, wenn man Zeitzeuge eines wohl die gesamte Weltordnung verändernden Ereignisses sein „durfte“. Am Abend des 23. Februar 2022 war die Welt noch in Ordnung, am 24. telefonierten wir bereits in Sorge, wie es unseren Kolleg*innen in der Ukraine wohl gehe. Die Folgen des Krieges waren fatal: Von heute auf morgen unterlag die gesamte männliche Bevölkerung den Mobilmachungskriterien, was eine Reduktion des Lehrpersonals und der männlichen Studierenden zur Folge hatte. Für uns nicht vorstellbar: Von einem Tag auf den anderen fehlen fast alle männlichen Kollegen! Unsere weiblichen Studierenden fuhren sofort zurück zu ihren Familien und waren somit über das ganze Land verstreut. Andere „flüchteten“ in Nachbarländer zu Verwandten oder Freunden. Die meisten gingen nicht freiwillig; sie wurden von ihren Männern dazu überredet, die sagten, sie können nur für ihr Vaterland kämpfen, wenn sie ihre Frauen und Kinder in Sicherheit wissen. Die Daheimgebliebenen suchten sich sofort eine Möglichkeit, ihr geliebtes Heimatland mit Taten zu unterstützen und gingen dorthin, wo man sie brauchte. Ein ganzes Land war plötzlich aus den Fugen geraten, alles bewegte sich und ich war mit einem Lebenswillen konfrontiert – wir sprechen auch von Resilienz – der mich faszinierte. Woher kam diese Kraft? Wie konnte sich alles so fundamental verändern und dennoch traf ich die Studierenden regelmäßig und zuverlässig im Internet. In welcher Welt leben wir eigentlich? Ist das mit dem für unseren Teil Europas so uncoolen Begriff Nationalismus zu erklären?
An ein Unterrichten in Anwesenheit war nicht mehr zu denken, und das, obwohl das Geld, auf das wir so lange gewartet hatten, nun dafür bereitgestellt wurde. Aber wir alle hatten ja bereits Erfahrung mit einer anderen Ausnahmesituation: Im Zuge der seit Jahresende 2019 andauernden Coronakrise mussten wir Lehrenden überall auf der Welt unseren Unterricht neu gestalten. Es begann also bereits vor dem Krieg die Zeit der Videokonferenzen via Zoom und des Übermittelns von Unterrichtsmaterial über die Plattform Moodle. Ohne Internet und ohne Wlan ging (und geht) gar nichts mehr. Bis heute sind die Internetverbindungen in die Ukraine relativ stabil, was einen wundern mag. So arbeiteten wir beharrlich weiter.
Aufgrund des eklatanten Lehrermangels an der UCU bat mich am 27. März 2022 der Leiter des dortigen Departments für Psychologie und Psychotherapie, Prof. Dr. Kechur, jeden Dienstag bis Semesterende eine Vorlesungsreihe anzubieten. Auch das ging in Wien einen eher informellen Weg: schnell waren KollegInnen gefunden, die zu relevanten Themen Vorlesungen abhielten. Es funktionierte sehr gut, obwohl es eine Einschränkung gab: Wenn jemand Bombenalarm über eine App auf seinem Handy erhielt (übrigens mit einem Sirenengeheul, welches einem selbst über Zoom durch Mark und Bein geht), so muss die betroffene Person erst einmal in den Luftschutzkeller! Oft waren die Studierenden sehr erschöpft, denn während der Nacht gab es öfters Bombenalarm, in Lemberg ging das über Wochen so. Und Lemberg war und ist bei Gott wenig betroffen, abgesehen von der enormen Anzahl der Flüchtlinge. Irgendwie arbeitet jeder für sein Land und für die seelisch und physisch Verletzten und so mischten sich deren Erfahrungen immer mehr in unseren Unterricht. Eine Supervisionssitzung mit unserer Musiktherapeutin und Spezialistin für Traumafolgestörungen, Dr. Edith Wiesmüller, werde ich wohl nie vergessen: Eine Studentin erzählte von der Arbeit mit Waisenkindern, eine andere von einer Beratungsstelle für kriegstraumatisierte Menschen, wieder eine andere sprach über ihre Arbeit bei einer der vielen Telefonseelsorgen. Sie berichtete von Telefonaten mit einer psychotischen Frau, die alleine mit ihrem Baby geflohen war und verloren in ihrer neuen Lebenssituation herumirrte. Es kam nie zu einem Kontakt mit dieser Frau, man wusste nicht einmal, wo sie sich aufhielt. Aber: noch rief sie regelmäßig an und wir hofften alle, dass es so bliebe. Viele arbeiteten mit Kindern, andere verteilten Essen oder anderes Notwendiges. Ich erhielt plötzlich einen Einblick in eine hoch komplexe Zivilgesellschaft, in der jede und jeder (aber eben nicht alle) sofort einen neuen Platz findet und den Möglichkeiten entsprechend für sein Land „kämpft“. Und immer wieder: „Wir werden siegen!“
Zurück zur „heilen Zeit“. Schon zu Beginn unserer Seminartätigkeit in Lemberg im März 2018 überraschte uns die Leidenschaft und der Mut zur Improvisation unserer zukünftigen ukrainischen Kolleg*innen. Ein Beispiel: Wir „westlichen“ Musiktherapeut*innen bespielen an unseren Arbeitsplätzen ein reichhaltiges Instrumentarium. Dies ist etwas, was auch unsere Patient*innen sehr schätzen. In Lemberg gab es nichts – bis auf wenige selbst gebaute Trommeln und, was uns am meisten beeindruckte, eine Metallleiste, an der alte Schlüssel hingen. Eine Art Chimes also, manche kennen das auch als Windspiel. Bei leichter Bewegung hört man die hellen und freundlichen Töne. Wir waren sehr beeindruckt, aber so konnte das für uns nicht weitergehen! Zurück in Wien initiierten wir eine Sammelaktion unter unseren Kolleg*innen und siehe da, im Frühjahr 2019 konnte ein Bus des OeAD (Österreichische Agentur für Bildung und Internationalisierung) ein beachtliches Instrumentarium nach Lemberg transportieren. Was für eine Freude! Und im gleichen Jahr konnte, wieder mit Unterstützung des OeAD, der erste Band unseres Wiener Lehrbuches in Ukrainische übersetzt werden. Im kärnterischen Dialekt gibt es dafür ein passendes Sprichwort: „Wenns laft, dann laft’s“ („Wenn es läuft, dann läuft es!“)
Das war gefühlt lange vor Corona und noch länger vor dem Krieg!
In der Woche vom 2. bis zum 7. Mai 2022 konnten dann endlich zwei der vier eingeladenen KollegInnen auf einen ersten Austausch nach Wien kommen. Prof. Kechur musste aufgrund des Mobilmachungsgesetzes in Lemberg verbleiben. Am 5. Mai stellten wir gemeinsam im Rahmen der Wiener Ringvorlesung Musiktherapie unser Projekt vor – alles mit unserer Dolmetscherin in Lemberg, die über Zoom übersetzend zugeschaltet war. Ein weiterer Schritt war der bis 1. Juli genehmigte Aufenthalt von Alexander Lvov, der im Institut für Musiktherapie an der mdw zu Gast war; Prof. Stegemann gelang es, ihn in einem streng getakteten Stundenplan unterzubringen und so bot u. a. Herr Lvov Workshops für unsere Studierenden an, die Einblicke in seine Arbeit mit dem musikalischen Psychodrama erlaubten. Diesmal fanden wir eine ukrainische Studentin, die sowohl Englisch wie auch Ukrainisch spricht, jedoch nicht Deutsch. Wir übersetzten also aus dem Deutschen ins Englische, sie übersetzte dies dann ins Ukrainische. Ein Procedere, welches viel Geduld von allen Beteiligten verlangte und bei dem wir sicher waren, dass viele Feinheiten verloren gingen.
Am 17. Mai endeten die Mini Lectures, für die in kürzester Zeit ein Programm zusammengestellt werden musste. Für unseren letzten Termin hatten wir keine Referentin mehr, aber der Zoom-Kanal war noch aktiv und ich dachte, es wäre fein, wenn wir ihn nützen könnten. Plötzlich erschien mir diese Verbindung in die Ukraine als etwas sehr, sehr Wertvolles, das man nützen sollte. Also traf ich mich mit ca. 25 ukrainischen Studierenden zu einem letzten Meeting in Zoom, wie so oft davor an einem Dienstag. Alleine die Frage: „Wie geht es euch?“ kam mir nicht über die Lippen. Darf man das Menschen, die sich in einem Krieg befinden, überhaupt fragen? Fühlen die sich etwa von mir verhöhnt? Mir gingen viele Gedanken gleichzeitig durch den Kopf. Und es ist diese Gleichzeitigkeit der Gedanken, die einen verwirren, wir kennen das von unseren Patient*innen. Am Ende steckt man in einer Blockade fest. Begonnen habe ich daher wie immer: „I hope, you’re fine!“ Wie absurd! Und dennoch: auf ukrainischer Seite freute man sich über meinen Satz, oder doch nicht?
Unsere Verbindungsfrau von der UCU war die Assistentin von Prof. Kechur, Frau Anastasiia Shyroka. Ich habe sie nie persönlich kennenlernen dürfen, aber sie war unsere emotionale Stütze bei den Mini Lectures. Sie war immer dabei und ich konnte sie wegen organisatorischem Kleinkram anschreiben, was schon sehr hilfreich war. An diesem Tag hatten wir keine Dolmetscherin und wenn ich etwas von den ukrainischen KollegInnen gelernt habe, dann war es das Improvisieren! Ich verkündete auf Englisch (was nun wirklich nicht alle gut beherrschen), dass die nächsten 1,5 Stunden für eine gemeinsame Reflexion zur Verfügung stünden. Und, dass ich aufgrund der fehlenden Übersetzerin sie jetzt mit Anastasiia alleine lassen würde. Diese Zeit sei nur für sie, ich würde mich jetzt verabschieden. Was hatte ich mir nur dabei gedacht? Ich verließ den Kanal und hatte das Gefühl, mich von liebgewonnen Menschen für immer zu verabschieden, sie alleine zu lassen. Eine Woche später traute ich mich, Anastasiia anzuschreiben, wie es ihnen denn bei der Reflexion gegangen sei. Prompt kam folgende Antwort (von mir wörtlich übersetzt):
1. Viele Studenten hatten während der Vorlesungen bereits therapeutische Erfahrungen mit unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen im Einzel- und Gruppensetting. Sie konnten sofort das Angebot der Vorlesungen in ihre Arbeit („real life experience“) umsetzen.
2. Die Inputs zu den musiktherapeutischen Interventionen waren ambivalent: auf der einen Seite hilft Musik, ohne Worte zu kommunizieren, auf der anderen Seite produziert der Krieg sehr viele gefährliche Geräusche (Explosionen, Sirenen, etc.), so dass einige die Stille bevorzugen. Viele Geräusche aus der Musiktherapie können die Menschen überwältigen.
3. Die Teilnehmenden waren glücklich, an diesen Vorlesungen teilnehmen zu können und sie kamen zur richtigen Zeit.
Am 18. Mai, einen Tag später, hatten wir unsere Abschlussreflexion mit den Studierenden des ersten Musiktherapie-Ausbildungsjahrgangs aus Lemberg. Diese Gruppe war nur zum Teil deckungsgleich mit jener der UCU. Eine Prüfung lehnten die meisten ab, weil sie sagten, sie können sich in dieser schwierigen Lebenssituation nicht konzentrieren. So improvisierten Dorothee Storz und ich und führten mit ihnen ein Reflexionsgespräch. Wieder via Zoom und diesmal mit Halyna, unserer Dolmetscherin. Auf die durchaus übliche Abschlussfrage: „Und mit welchem Klientel können und möchten sie in Zukunft nicht arbeiten?“ kamen Antworten wie:
„Ich kann nicht mit Menschen arbeiten, die uns angreifen!“
Nicht mit Menschen, denen sexuelle Gewalt angetan wurde“, Bezug nehmend auf die vielen Vergewaltigungsopfer des Krieges.
Ob jemand von ihnen bereits positive Erfahrungen mit der Umsetzung des Erlernten während des Krieges gemacht habe, fragten wir. Da sagte eine Studentin:
„Ja! Wenn man länger im Schutzkeller sitzen muss, hilft das Singen!
Hier endet mein Beitrag, Stand 1.6.2022. Das Ende ist offen und wird vermutlich kein Happy End sein – auch etwas, das wir aushalten müssen.
Mein besonderer Dank geht an folgende Personen: unsere Dolmetscherin Halyna Salahan, die uns vom ersten Tag an mehr als nur übersetzte. Andreas Wenninger, dem Leiter des Lemberger Kooperationsbüro der OeAD, ohne seine Kenntnisse über die Ukraine und seiner Finanzierung wäre nichts gegangen. Anita Taschler aus unserem Auslandsbüro an der mdw, die uns engagiert, geduldig und sachkundig durch den Erasmusprozess geführt hat. Anastasiia Shyroka von der UCU, die noch immer auf ein Stipendium für Österreich wartet. Sie weiß nicht, wie wichtig sie für mich war. Mein besonderer Dank geht an meine Kollegin Dorothee Storz, mit der ich Seite an Seite über fünf Jahre diese komplexe Aufgabe teils planend, teils improvisierend bewältigen durfte. Alleine? Das wäre zu keinem Zeitpunkt möglich gewesen! Vergessen Sie es!

Literatur
Stegemann, T. & Fitzthum, E. (2018). Kurzlehrbuch Musiktherapie. Teil I. Wiener Ringvorlesung Musiktherapie – Grundlagen und Anwendungsfelder. Wiener Beiträge zur Musiktherapie, Band 11. Wien: Praesens.
Stegemann, T. & Fitzthum, E. (2022). Kurzlehrbuch Musiktherapie. Teil II. Wiener Ringvorlesung Musiktherapie – Grundlagen und Anwendungsfelder. Wiener Beiträge zur Musiktherapie, Band 13. Wien: Praesens.

Elena Fitzthum
Dr., Musiktherapeutin, Psychotherapeutin, Lektorin an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien, Musik- und psychotherapeutische Arbeit in freie Praxis