Schwerpunktthema II

„Ich ha no öpis im Chopf!“ Bedeutung der Hintergrundmusik in der Musiktherapie mit einem demenziell erkrankten Patienten

Von Marianne Burkart

 

Ein Bericht aus der Praxis, den wir dem zentralen Beitrag dieser Ausgabe – das Interview mit Dr. Jan Sonntag als Experten im Gespräch mit Dr. Nicola Nawe und Prof. Dr. Eckhard Weymann – zugesellen als zweiten Praxiseinblick. Der Lesende nehme als weiteren Einblick in den Zusammenhang „Demenz–Musikerfahrung–Musiktherapie“ den Bericht einer Musiker-Gruppe, die mit demenziell Erkrankten arbeitete.
Herr M. brachte seine Lieblingsmusik mit, mit der er sich auf die Begegnung einlassen konnte. Ohne diese erschien er mir in der vorangegangenen Sitzung blockiert, erstarrt. „Nichts geht mehr“ war die Gegenübertragungsempfindung in mir. Was mit dieser Musik möglich wurde in der Beziehung und in der Kommunikation – sprachlich und musikalisch –, ermöglichte mir dann weitere Erfahrungen mit Klientinnen und Klienten aus dem demenziellen Formenkreis, die sich mir als gesondertes Handlungsfeld in der Musiktherapie zeigen: Hintergrundmusik als gestaltete Atmosphäre eines sichernden Raumes.
Herr M. wurde bei mir im Zentrum für Pflege und Betreuung Reuss­park (www.reusspark.ch) für die Musiktherapie zur Stimmungsregulation und für den emotionalen Ausdruck angemeldet. Er war gerade in sein Pensionsalter eingetreten und seit einem Jahr Bewohner im Zentrum für Pflege und Betreuung. Er war ein gepflegter, großer Mann, der Wert auf sein Äußeres legte: Er machte mich auf seine Manschettenknöpfe aufmerksam, die eine Erinnerung an den früheren Arbeitgeber waren, die einzige Erinnerung an sein Leben vor der Krankheit. Im Kontakt hatte er alle „Vorzüge eines Gentlemans“. Er hörte viel und gerne Musik und besuchte oft musikalische Angebote im Haus. Im verbalen Ausdruck hingegen war er sehr eingeschränkt und erschien immer eingeschränkter…
Aus der Arbeit im Sinne eines Lebenspanoramas heraus zeigte sich Musik für ihn als ein wichtiger Teil in seinem Leben. Vor seiner Krankheit besuchte er oft Opern und Jazzkonzerte. Seit seiner Erkrankung (frontotemporale Demenz) und so lange er in seinem Haus wohnen konnte, war er Stammgast in einem Musikrestaurant, welches in diesen Jahren zu seinem Zufluchtsort geworden war.
Der Besitzer des Musikrestaurants ist Musiker – „Toni“, wie Herr M. ihn nannte, von Tonic Strings -, dessen Musik war über 22 Therapiestunden hinweg unsere „vordergründige“ Hintergrundmusik…
„Ich ha no öpis im Chopf!“ war ein Satz, den Herr M. immer wieder sagte, sowohl in der Musiktherapie wie auch im Alltag. Dieses „Öpis“ waren vor allem Zahlen, Strukturen und seine Musik, die er fassen, wahrnehmen, verstehen und sich darauf verlassen konnte. „Das isch de Plan!“, pflegte er zu sagen. Er verstand und gestaltete Zahlen besser als die Sprache. In Phasen emotional-affektiver Unsicherheit sprach er eher im Telegrammstil, stockend, im hörbaren Suchprozess nach Wörtern. Emotional tangiert konnte er vollständige kurze Sätze formulieren.
Frontotemporale Demenz
Der Verlust seiner Arbeitsstelle 7 Jahre zuvor war ein einschneidendes Ereignis in seinem Leben. Er hatte sich sehr stark mit seiner Rolle und seinem Beruf im Managementbereich identifiziert. Sein Verhaltensrepertoire veränderte sich in erst winzigen, dann kleinen Entwicklungsschritten, welche wuchsen: Die Anstrengung, mit Neuem umzugehen, nahm schnell zu. Hinzu kam der plötzliche tiefgreifende Verlust des Sprachverständnisses.

Aus Therapiestunden:
Immer wieder erzählte Herr M, dass er seit August 2004 (die Zeitangabe war weiterhin präzise) „nichts mehr“ verstehen könne. Er hatte bisher morgens jeweils die Zeitung gelesen, bis er die Veränderung wahrnahm, dass er Geschriebenes nicht mehr verstehen konnte. Er durchsuchte die Zeitung, um noch Verständliches zu finden. So stieß er auf Sudokus und merkte, dass der Zahlbegriff noch erhalten war. Seither löst er trainingsmäßig Sudokus, um dieses Verständnis zu erhalten. „Zahle, han i gmerkt, chan i no mache. Die han i no im Chopf.“
Diese ihn sichernde Information war ihm sehr wichtig. Erstaunlicherweise sprach er nach solchen Sudokus-Lösungen in kurzen klaren Sätzen dasjenige aus, was sonst eher fragmentiert formuliert war. Danach lehnte er sich zurück, entspannte sich und ließ sich auf das musikalische Geschehen ein.
Die Auswahl seiner mitgebrachten Musik hatte er genau im Kopf. Er konnte aus der Erinnerung über Wochen rekonstruieren, wann er welche CD mitgebracht hatte. Auf meine supportiven Worte für sein Erinnerungsvermögen meinte er: „Ja, öpis han ich no im Chopf!“ Immer wieder fiel mir und den Teammitgliedern auf, dass er im Zusammenhang mit „seiner“ Musik und der damit verbundenen Lebenswelt zu vollständigen und korrekten Sätzen zurückzukehren imstande war.

Es gibt verschiedene Formen von Demenz. Allgemein ist die Dementia (hirnorganisches Psychosyndrom) eine erworbene, irreversible und organisch bedingte Zentralnervensystem-Erkrankung. Die frontotemporale Demenz – fortschreitender Abbau des Frontal- und Temporallappens – beginnt im mittleren Alter mit schleichender Veränderung der Persönlichkeit mit Verhaltensauffälligkeiten. Weiter ist die Erkrankung geprägt von Sprachverständnis-, Sprachproduktions- und Wortfindungsstörungen.
Die sonst typischen Symptomatiken der Gedächtnis- und räumlichen oder personellen Orientierungsschwierigkeiten treten bei der frontotemporalen Demenz erst in einem späteren Stadium in Erscheinung. Im Verlauf der Krankheit fließen die verschiedenen Typen und Demenzformen ineinander, da sich die Symp­tome anhäufen.
Hintergrundmusik –
biografische Musik
Die Musik von Tonic Strings war verknüpft mit eben den emotionalen Erinnerungen an den Musiker und Besitzer des Musikrestaurants. Sie hat viel zur Stabilisierung beigetragen und die Öffnung für einen Gestaltungs- und Begegnungsraum im aktiven Musizieren und im verbalen Ausdruck geschaffen.
Wenn ich hingegen Herr M. zur Musikerfahrung aus seiner ferneren Vergangenheit einlud, z.B. eine Oper von Verdi, stockte der Fluss des Verstehens, den „Kommunikation“ meint, abrupt oder wich in Mäander aus. Er schaute mich meist an mit dem Satz: „Das isch nid de Plan!“
„Tonic Strings“ wurde Herrn M.s „sichere“ Welt, seine seelische Wohnungseinrichtung. Alles andere, wenngleich auch aus seiner musikalischen Sozialisation stammend und früher deutlich emotional positiv besetzt war, stellte eine Bedrohung dar, wurde vehement abgewehrt. In diesem Sinne ist eine achtsame Beobachtung und Reflexion über musikalische Berieselung, sei es im therapeutischen Setting oder im Alltag einer Institution, immer dringend indiziert.
Kinderlieder, Volkslieder oder Opernlieder aus der Zeit vor seiner Erkrankung, die ich abspielte, vorspielte oder sang, bewirkten nur Verwirrung und Abwehr. Was in der Literatur bestätigt wird, dass Menschen mit frontotemporaler Demenz gar nicht oder unberechenbar auf Musik und in diesem Fall auf biografische Musik reagieren.
Zu viel in seinem Leben hatte seine Balance ins Wanken gebracht – früher Verlust der Eltern, der Familie, seiner Gesundheit, der Arbeit, Wohnsitz –, so dass er sich eine neue Identität angeeignet hat. Er holte sich eine Musik in sein Erleben, welche die gewünschte Stimmung herstellte. Nur bei dieser Musik zeigte Herr M. affektreiche Reaktionen mit Lachen und Weinen. Er erzählte emotional ergriffen von Besuchen immer wieder im „Musikrestaurant“ und von Aktivitäten mit Freunden und nahen Angehörigen. Sein langsam zerfallendes Selbstbild setzte sich für kurze Zeit wieder zusammen.
Das „Restaurant mit Musik“ auf der Karte wurde Lebens-Mittel im doppelten Sinn.
„Musig vom Toni“ –
ergotrope Musik
Herr M. brachte im Wechsel eine von zwei CDs (Girasole 1996, Live 2004) von Tonic Strings mit. Es sind zwei Schweizer Gitarristen, die mit großer Perfektion und viel Leidenschaft Instrumentalmusik machen. Der eine ist „Toni“, der von Herrn M. vielgenannte Besitzer des Musikrestaurants, der inzwischen den Rang einer entscheidenden Bezugsperson in der Wahrnehmung von Herrn M. einnahm, präsenter als diejenigen Personen der Primärfamilie. Herr M. holte sich das Ambiente des Restaurants und die Erinnerung an eine gelungene Bindungserfahrung in den Therapieraum durch Musik mit folgenden Komponenten: Zigeunerjazz, Flamenco, Latin, Blues und Volksmusik. Die „Tonic Strings“ – Kompositionen sind von mediterraner Lebensfreude, Sinnlichkeit und Wärme. Die Themen von Schmerz, Trauer und Leid haben ebenso ihren Platz in ihrem Repertoire. (vgl. Homepage www.tonicstrings.ch)
Für mich als Therapeutin war dies zunächst ein Reizklima. Indem Herr M. mir die CD in die Hand drückte, gab er mir unmissverständlich zu verstehen, dass sie für ihn wichtig ist. Es war anfangs für meine mentale wie vegetative Miterlebensebene eine große Herausforderung, mit der kontinuierlich vitalen Hintergrundmusik umzugehen. Im Laufe der Beziehungsentwicklung verringerte ich die Dezibelstärke – und Herr M. tolerierte es. „Tonic Strings“ ließ sich nun in der Dyade gemeinsam erleben, teilen.
Funktionen der Musik
Bei vielen dementiell erkrankten Menschen bleiben die spezifischen Hirnbereiche für das Hören weitestgehend frei von Beeinträchtigungen. Das heißt, dass in der Musik großes präventives und den Abbau verzögerndes Potential liegt.

Containerfunktion
Die Musik hat hohe Tragkraft. Sie ist Rahmen, Gefäß, „Container“ für die seelischen Prozesse im Klienten. Er kann alles Leidvolle hineinlegen und erfährt Vertrauen und Stütze. „Container“ erinnert entfernt an den Uterus, in dem der Mensch geborgen und getragen war.
Herr M. brachte die Musik in die Musiktherapie mit, die er bereits als Halt gebend erlebt hatte. Er konnte sie jederzeit hören, wenn er wollte – sie stand ihm zur Verfügung. Sie wurde zu seinem persönlichen Gestaltungsraum.

Funktion als Übergangsphänomen
Herr M. brachte Erinnerungen und die guten Erfahrungen aus dem Musikrestaurant in die Therapie ein. Die Musik wurde genutzt, um eine bestimmte Atmosphäre herzustellen. Eine entspannte und freudvolle Atmosphäre, ein Ort der Geborgenheit mit vertrauensvollen Beziehungen.

Neuronale Stimulierungsfunktion
Die lebendige Musik von Tonic Strings hat eine antriebsfördernde, aktivierende Wirkung. Die Musik dient hier der Erhaltung und Inte­gration hirnelektrischer Funktionen. Sie kann zu einer Verbesserung der Wahrnehmung, Informationsverarbeitung und von Handlungsabläufen führen. Die Verbesserung der verbalen Ausdrucksfähigkeit von Herrn M. wurde so positiv beeinflusst.
Aus einer Therapiestunde: Ich begann zu klatschen und zählte diesmal laut mit: „Eins – zwei – drei.“ Die Augen von Herrn M. leuchteten, er machte es nach. Ich steigerte die Anzahl auf vier. Er wiederholte es und übernahm dann die Initiative. Er klatschte fünf Mal. Jetzt machte ich es nach. Dies ging so weiter bis Herr M zehnmal klatschte. Diesmal fieberte er mit mir mit, indem er die Spannung im Körper hielt, den Kopf im Rhythmus mitbewegte. Auf zehn klatschte er synchron mit mir zusammen.

Funktion als emotionaler
Resonanzgeber
Hier spiegelt die Musik Gefühle und Aktivitäten des Klienten. Sie spiegelt die Lebenswelt, die Familienkohäsion, den kulturellen Hintergrund des Menschen. Sie ist wichtig für die Entwicklung und Integration der Identität und fördert somit die Integrität im Alter.
Das Erklingen dieser Musik löste immer Emotionen aus bei Herrn M. Freude, Tränen der Erleichterung oder der Erinnerung.

Funktion als Ressource
Die Musik vermittelt Sicherheit, gibt Halt und dadurch können Fähigkeiten und Potenziale freigelegt werden. Sie hilft, Copingstrategien im Umgang mit Schwierigem zu entwickeln.
Aus einer Therapiestunde: Wir lauschten ein Moment der Gitarrenmusik im Hintergrund. Ich begann den Rhythmus zu klatschen. Herr M. stieg wieder sofort darauf ein. Sein Klatschen klang nach einem Applaudieren. Daraus entstand eine Klatschimprovisation im Call-Response-Stil mit einem Hauch von Latin. Es gab synchrone Momente mit der Hintergrundmusik, einzelne Schläge trafen sich. Herr M übernahm die Führung, indem er begann den Takt anzugeben, den er lange und konstant durchhielt. Das Finden des eigenen Rhythmus!

Reinszenierung des sicheren Ortes (Safe Place)
Die Musik übernimmt die Funktion der Anwesenheit einer wichtigen Bezugsperson. Unsere erste Bezugsperson ist die Mutter. Die Bedeutung der Gitarre (s. Appellspek­trumsanalyse) in der Musik von Tonic Strings weist auf das mütterliche Prinzip hin. Sie aktiviert die Beziehungs- und Bindungserfahrung zur ersten Bezugsperson. Die Musik gibt eine Umhüllung, die an die Geborgenheit und Sicherheit im Uterus und in der Fürsorge der Eltern und hier in der Fürsorge des Wirtsehepaares des Musikrestaurants erinnert. Die Musik kann in ihrer Gestalt das Individuum stützen.
Das Musikrestaurant wurde zum neuen Ort der Geborgenheit und möglicherweise deren Besitzer zu Ersatz-Eltern. Durch den frühen Verlust der Mutter und später des Vaters übernehmen andere Bezugspersonen, in der Verunsicherung durch die Krankheit, die Rollen der Eltern. Das Musikrestaurant sei während der Zeit der Erkrankung von Herrn M. seine „Zuflucht“ geworden, erzählte eine Angehörige. Die Besitzer hätten sich sehr fürsorglich und liebevoll um ihn gekümmert. „Toni“ ist Musiker und zugleich in der Rolle des „Ersatz-Vaters“. So schließt sich ein Kreis und verstärkt die zentrale Funktion der Hintergrundmusik.
Herr M. reinszeniert in der Krisenzeit der Erkrankung seinen ursprünglichen sicheren Ort. Seine Kindheit war geprägt vom elterlichen Restaurationsbetrieb. Möglicherweise lief auch da im Hintergrund oft Musik. Diese Rahmenbedingungen fand er im späteren Erwachsenenalter und in der Krankheit im Musikrestaurant wieder. Durch die fürsorgliche Zuwendung der Ersatz-Eltern wird auch dieser Ort zum „Safe Place“.
„Ich ha no öpis im Chopf!“ Herr M. brachte die für ihn in dieser Lebensphase sehr wichtige Musik mit. Was nach und nach an Informationen über die Biografie von Herrn M auftauchte, gab der Hintergrundmusik ihre besondere Bedeutung.
Die Therapie ging für Herr M. weiter, wurde erweitert auf zweimal wöchentlich – mit dieser Hintergrundmusik! Diesen Frühling verstarb Herr M. Die Erinnerung, die Tonic Strings nun bei mir auslöst an die Einzigartigkeit von Herrn M., werde nun ich in meinem Kopf behalten… „Ich ha no Herrn M. im Chopf.“

 

Die Autorin:

Marianne Burkart
Geb. 1969, Kaufm. Angestellte, Primarlehrerin, seit 2004 tätig als Lehrerin für Integrative Förderung, Weiterbildung TiLL Theaterpädagogik, Weiterbildungen in lösungsorientierter Arbeit und spirituelle Sterbebegleitung, Ausbildung Musiktherapie mit Instrumentenbau FMWS, eigene Praxis und Musiktherapeutennetzwerks „klingundklang“, Instrumentenbau in der Schule
Tätigkeiten in Geriatrie, Erwachsenenpychiatrie, Grundschule, Musikschule, Instrumentenbau mit Kindern und in der Ausbildung FMWS
Eschenbachstr. 6
CH-6280 Urswil (LU)
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www.klingundklang.ch

Literatur:

  • Decker-Voigt, Hans-Helmut/Oberegelsbacher, Dorothea/Timmermann, Tonius: Lehrbuch Musiktherapie, Ernst Reinhard Verlag, München 2008
  • Frohne-Hagemann, Isabelle/Pleß-Adamczyk, Heino: Indikation Musiktherapie bei psychischen Problemen im Kindes- und Jugendalter, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2005
  • Hartogh, Theo/Wickel, Hans Hermann: Musizieren im Alter, Arbeitsfelder und Methoden, Schott Music GmbH, Mainz 2008
  • Heuser, Isabella: Alzheimer und Demenz, Wissen, was stimmt, Herder Verlag, Freiburg i. Breisgau 2010
  • Muthesius, Dorothea/Sonntag, Jan/Warme, Britta/Falk, Martina: Musik – Demenz – Begegnung, Musiktherapie für Menschen mit Demenz; Mabuse-Verlag, Frankfurt am Main 2010
  • Oberhoff, Bernd: Die Musik als Geliebte; Psychosozial-Verlag, Gießen 2003