Ausbildung: Studierende berichten

Fachhochschule Frankfurt a. M.

Von Angelika Stieß-Westermann

 

Nennen Sie bitte Inhalte Ihres Studiums, die Sie für Ihre Praxis für effizient halten?

Für die Arbeit in der Klinik (Psychotherapie und Psychiatrie, Psychosomatik) ist mir zum einen der psychologische Hintergrund, darunter besonders das Fach der „Entwicklungspsychologie“ ein wertvoller Hintergrund. Zum anderen kann ich für die konkrete Arbeit besonders die musikpraktischen Teile der Ausbildung (z.B. Klavierimprovisation) in Verbindung mit der künstlerisch-psychologischen Interpretation nutzen.

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Musiktherapie im Ausland

Musiktherapie in Polen. Ein Bericht

Von Hanna Skrzypek

 

Geschichte der Musiktherapie in Polen

Die Anfänge der polnischen Musiktherapie gehen auf die späten 1960er und frühen 1970er Jahre und die Stadt Wrocław (ehemals Breslau) zurück. Die Geschichte der Breslauer Musiktherapie-Schule (Wrocławska Szkoła Muzykoterapii) beginnt mit der Idee, Musiktherapie als eine nonverbale Therapieform anzuwenden. Sie entstand aus dem Bedürfnis heraus, neben der Psychotherapie als einer verbalen, intellektuellen Behandlungsmethode, eine Therapieform zu finden, die den Patienten auf der emotionalen Ebene erreichen kann.
Inspiriert durch einen – in der Zeitschrift „Ruch Muzyczny“ („Die musische Bewegung“) im Jahr 1968 erschienenen Artikel über Musik in der Therapie schizophrener Patienten des polnischen Psychiaters Dr. med. Andrzej Janicki (*1927), wandte der Komponist und Musikwissenschaftler Prof. Dr. Tadeusz Natanson (1927–1990), sein wissenschaftliches Interesse der Musiktherapie zu.
Natanson und Janicki gelten als die Pioniere der Breslauer Musiktherapie Schule.

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Zum Mitmachen

Mmmmm-Klack-Pling – eine Computerimprovisation

Von Selma Emiroglu und Oliver Schöndube

 

Die durchschnittlichen Arbeitswochenstunden am Computer steigen. Dabei werden nicht nur Wissenschaftler und Programmierer „digitalisiert”. Auch für Musiktherapeuten steigen die bürokratischen Anforderungen wie online-Protokolle und Email-Korrespondenz. Dass Computerarbeit nicht den natürlichen Bedürfnissen des Körpers entspricht und die Burn-Out-Rate einen hohen Korrelationswert mit Computerarbeit aufweist, hat sich mittlerweile rumgesprochen. Auf Dauer sind die Vorteile, die uns die Maschine bietet, nur durch aktive Beziehungspflege mit dem eigenen Körper und den Sinnen nutzbar zu machen. Speziell brennende Augen und getriebenes Nervensystem, die am Bildschirm als Informationsschleusen fixiert sind statt frei in der Sinneswelt umher zu hüpfen, freuen sich zwischendurch über empathische spielerische Zuwendung.

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